Wir geben Ihnen Einblicke in zwei Ausgaben unserer Fachzeitschriften, die sich mit Ängsten in ihren unterschiedlichsten Facetten beschäftigen. Lesen Sie rein und profitieren Sie von wertvoller Orientierung in diesem hochaktuellen Themenbereich.
»Angst« lautete das Leitthema der 6. Psychodynamischen Tage auf Langeoog, die im Juni 2022 stattfand.
Die Aktualität des Themas ist durch Kriege und Konflikte, bereits jetzt spürbare Folgen des Klimawandels oder rasant gestiegene Inflationsraten erschreckend hoch. Schon diese kurze Aufzählung zeigt: Angst hat gute Gründe, wie Reinhard Lindner, der wissenschaftliche Leiter der Tagung, in seinem Einführungstext schreibt.
Seien Sie gespannt auf die Hauptvorträge, die in dieser Ausgabe der PdP – Psychodynamische Psychotherapie zu noch immer aktuellen Themen publiziert wurden:
Den Eröffnungsvortrag der Tagung hielten Mathias Kohrs und Annegret Boll-Klatt, Herausgeber und Herausgeberin der Ausgabe. In ihrem Beitrag stellen sie dar, wie psychodynamische Angsttheorien das therapeutische Vorgehen bereichern und dass die Angststörungen nicht die selbstverständliche Domäne der Verhaltenstherapie sind, als die sie gerne betrachtet werden.
Bernd Nissen beschäftigt sich mit klassisch hypochondrischen Dynamiken.
Wilhelm F. Preuss diskutiert Geschlechtsängste und Geschlechtsdysphorie in der Adoleszenz und nimmt insbesondere die progressiven sowie integrativen Funktionen der geschlechtlichen Identitätsentwicklung junger Menschen in den Blick.
Mit der Angst im Alter setzt sich Reinhard Lindner auseinander und fragt nach therapeutischen Möglichkeiten, die bei deren Bewältigung hilfreich sind.
Klaus Michael Reininger und Ivo Denneberg stellen ein psychodynamisches Prozessmodell für Radikalisierung vor und liefern damit eine psychodynamische Konzeption eines gesellschaftlichen Phänomens.
DOI 10.21706/pdp-22-2
Zur vollständigen Ausgabe:
https://elibrary.klett-cotta.de/journal/pdp/22/2
Angststörungen sind zusammen mit den affektiven Störungen die häufigsten psychischen Erkrankungen. Mehr noch als bei der Depression sind sie durch körperliche Symptome geprägt und umgekehrt können Körpersymptome Angst auslösen oder verstärken. Angststörungen gehören deshalb zu den wichtigsten Krankheitsbildern in der Psychosomatik.
In dieser Ausgabe der Ärztlichen Psychotherapie werden sowohl neue Behandlungsmöglichkeiten vorgestellt als auch Wechselwirkungen zwischen Angst und körperlichen Erkrankungen beleuchtet.
Lesen Sie u. a. Beiträge zu Klima-Angst, Herzangst, Angst im Kontext onkologischer Erkrankungen oder Genderaspekten der Angst.
DOI 10.21706/aep-18-1
Zur vollständigen Ausgabe:
https://elibrary.klett-cotta.de/journal/aep/18/1