Junfermann-Redaktion

Das Junfermann-Redaktionsteam auf PlanetPsy besteht aus:

  • Saskia Thiele, Projektmanagerin im Bereich Digitale Produkte
  • Simone Scheinert, Leiterin Marketing und Chefredakteurin der PRAXIS KOMMUNIKATION
  • Carolin Stephan, Projektmanagerin im Bereich Marketing und Programm

Der Junfermann Verlag ist einer der führenden Fachverlage für angewandte Psychologie in Therapie, Coaching und Beratung, und bietet ein breites Spektrum kompetenter Literatur. Themenschwerpunkte sind Kommunikation, Coaching und Beratung, aktive Lebensgestaltung sowie Psychotherapie. Mit Marshall Rosenbergs „Gewaltfreie Kommunikation“ erscheint bei Junfermann ein unangefochtener Bestseller der Kommunikationsliteratur. Der Verlag gilt darüber hinaus als erste Adresse für Bücher zu den Themen NLP und Traumatherapie.

Unter der Marke Junfermann live erscheinen seit 2021 praxisnahe und multimediale Online-Seminare sowie der Podcast „Apropos Psychologie!“

Zwei Personen stehen einander gegenüber und halten sich sanft an den Händen. Beide tragen dunkle Jacken, und der Hintergrund ist hell und unscharf, was eine ruhige, minimalistische Stimmung erzeugt.

Bindung heilt: Wie frühe Beziehungserfahrungen unsere Partnerschaften prägen

Was brauchen wir für stabile Beziehungen? Paartherapeut Dr. Rudolf Sanders zeigt, wie frühe Bindungserfahrungen unser Beziehungserleben prägen. Auf Basis von Klaus Grawe erklärt er, wie Grundbedürfnisse wie Bindung, Kontrolle, Selbstwert und Zugehörigkeit wirken. Wer als Kind Sicherheit erlebt, kann sie weitergeben – wer sie vermisst hat, braucht neue Erfahrungen, etwa in der Therapie. Bindung heilt.
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Regale mit vielen Fächern, gefüllt mit farbig sortierten Papierstapeln. Die Farben reichen von Gelb, Orange, Rosa und Rot über Blau und Grün bis hin zu Weiß und Schwarz. Die Papiere sind ordentlich gestapelt und in vertikalen Reihen angeordnet, was ein buntes, strukturiertes Muster ergibt.

Rollenklarheit – Wie sechs Perspektiven zu mehr Verantwortung und Selbststeuerung führen

Gerade dann, wenn Selbstorganisation ein ganz wesentlicher Bestandteil der Zusammenarbeit im Team oder in einer Organisation ist, ist es wichtig, die individuellen Rollen klar zu definieren und Zuständigkeiten transparent zu machen. Wir stellen euch heute die Systemische Methode „Rollenklarheit“ von Marcel Binzenhöfer vor. Dieser zeigt anhand eines praxisnahen Fallbeispiels, wie sechs Perspektiven zu mehr Klarheit und Wirksamkeit führen können. Die Methode von Marcel Binzenhöfer lässt sich im Buch „37 systemische Methoden für Beratung, Coaching, Therapie“ (Hrsg. Sandra Brauer, Junfermann Verlag, 2025) finden und bildet die Grundlage für diesen Blogbeitrag.
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Mehrere zerbrochene Gipsmasken liegen auf einer gelben Oberfläche, die Fragmente zeigen Gesichter mit feinen Rissen und Bruchstellen.

Bin ich Fake, Albert Einstein – oder beides?

Viele Personen können die Gedanken gut nachempfinden: „Bin ich wirklich gut genug? Ich hätte noch viel besser sein können!“ oder „Was, wenn alle merken, dass ich gar nicht so gut bin, wie die anderen denken?“. Beim Hochstapler-Phänomen (auch Impostor-Syndrom genannt) geht es um die Sorge, nicht kompetent genug zu sein, obwohl man offensichtlich erfolgreich ist. „Da hatte ich einfach Glück!“ oder „Na ja, dass es so gut gelaufen ist, ist dem Zufall geschuldet!“ sind mögliche Erklärungen für Erfolge. Sogar Albert Einstein, als ein Genie der Wissenschaft, litt an Selbstzweifeln und wird im Zusammenhang mit dem heutigen Impostor-Konzept genannt. Ein Beitrag von Kathrin Schütz.
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Reihenweise angeordnete Holzstühle mit hellen Sitzpolstern in einem leeren, lichtdurchfluteten Innenraum – vermutlich ein Saal oder Auditorium.

„Zwischen allen Stühlen“ – Wie die Skulpturarbeit neue Perspektiven im Coaching eröffnet

Wie lassen sich innere Bilder, Beziehungsmuster und emotionale Dynamiken sichtbar machen – ganz ohne Worte? Die Skulpturarbeit bietet dafür einen kraftvollen Zugang. Systemische Coachin Luisa Gundlach setzt diese Methode in ihrer Praxis ein, um mit Klient:innen auf einer tiefen, körperlich-räumlichen Ebene zu arbeiten. Dieser Blogbeitrag basiert auf ihrem Beitrag im Buch „37 systemische Methoden für Beratung, Coaching, Therapie“ (Hrsg. Sandra Brauer, Junfermann Verlag, 2025) und gibt Einblicke in die praktische Anwendung dieser Methode.
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Nahaufnahme einer Kinderhand, die eine hölzerne Zaunlatte berührt. Der Zaun besteht aus horizontalen Planken mit sichtbarer Maserung und stellenweise abblätternder Farbe. Der Hintergrund ist unscharf.

PTBS bei Kindern & Jugendlichen: Was wir übersehen, wenn wir nur auf Symptome schauen

In der psychotherapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen begegnen wir immer wieder Symptomen, die sich nicht auf den ersten Blick erschließen: Wutausbrüche, Rückzug, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, dissoziative Zustände oder scheinbar grundlose Ängste. Was viele dieser Phänomene verbindet, ist ihre Wurzel in traumatischen Erfahrungen – und die Tatsache, dass sie oft nicht als solche erkannt werden. Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) tritt bei Minderjährigen etwa gleich häufig auf wie ADHS, wird jedoch deutlich seltener diagnostiziert. Dabei sind die Folgen gravierend: unbehandelte Traumata können die gesamte Entwicklung beeinträchtigen, das Risiko für psychische und körperliche Erkrankungen erhöhen und sich bis ins Erwachsenenalter fortsetzen. Umso wichtiger ist eine frühzeitige, bedarfsgerechte und traumafokussierte Behandlung.
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Schwarz-weiß-Fotografie von zwei zylindrischen Objekten mit strahlenförmigen Mustern auf der Oberfläche, die an Pflanzenquerschnitte oder Pilzlamellen erinnern. Im Hintergrund überlappen sich ovale Formen in verschiedenen Grautönen.

Einblicke in die traumasensible Paartherapie

Was macht eine Paartherapie wirklich wirksam? Und wie gelingt es, Paare nicht nur zu begleiten, sondern tiefgreifend zu verstehen? In einem inspirierenden Gespräch zwischen PD. Dr. Katharina Klees und Dr. Rudolf Sanders wird deutlich, wie sehr persönliche Erfahrungen, fachliche Resonanz und gemeinsame Werte die therapeutische Arbeit prägen. Die beiden Experten sprechen über ihre erste Begegnung, die Bedeutung von Kindheitserfahrungen in der Paardynamik und die Idee einer „besten Paartherapie“, die nicht auf Methoden-Ranking basiert, sondern auf dem tiefen Wunsch, das Beste für jedes Paar zu geben.
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Blauer Himmel mit vereinzelten weißen Wolken, durch die Sonnenstrahlen hindurchscheinen und ein strahlendes Lichtspiel erzeugen.

Innere Bilder als Kraftquelle: Wie Imagination traumatisierten Menschen hilft

Wie gelingt es Menschen, trotz schwerer traumatischer Erfahrungen wieder Halt zu finden? Die Antwort liegt oft in einer erstaunlich einfachen, aber tief wirksamen Ressource: der inneren Vorstellungskraft. In ihrem Buch beschreibt Dr. Alice Romanus-Ludewig eindrucksvoll, wie Imaginationsübungen wie der „Innere Tresor“ helfen können, belastende Erinnerungen zu ordnen und Selbstwirksamkeit zu stärken. Ein Auszug aus ihrem Werk zeigt, wie diese Übungen funktionieren – und warum sie in der Traumatherapie so bedeutsam sind.
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Gelber Haftnotizzettel auf einer Holzoberfläche. Darauf steht handgeschrieben „Sorry“ in grüner Tinte, gefolgt von einem lächelnden Gesicht.

Versöhnung als Schlüssel zur Heilung in Beziehungen

Was bedeutet Versöhnung wirklich – und warum ist sie für gelingende Beziehungen unerlässlich? Darüber sprechen Dr. Rudolf Sanders und Rolf Gersdorf, Leiter der Beratungsstelle „Leben im Kontext“ in Dortmund. Seit über 30 Jahren begleitet Gersdorf Menschen in Krisen – mit einem besonderen Fokus auf Paarberatung, Familienaufstellungen und dem tiefen Prozess der Versöhnung.
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MindTalk #14: Paare wirkungsvoll begleiten mit Friederike von Tiedemann

In diesem MindTalk spricht Dipl.-Psych. Friederike von Tiedemann, approbierte Psychotherapeutin und systemische Paartherapeutin, über einen oft unterschätzten Aspekt psychotherapeutischer Arbeit: die präventive Begleitung von Paaren. Statt sich ausschließlich auf Reparaturmaßnahmen zu konzentrieren, plädiert sie für einen stärkeren Fokus auf die Vorbereitung auf Beziehungen – ein Ansatz, der nicht nur das individuelle Wohlbefinden stärkt, sondern auch gesamtgesellschaftlich hohe Relevanz hat.
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Warum bin ich so erschöpft? – Chronisches Fatigue-Syndrom bei Kindern und Jugendlichen

Es gibt kaum etwas Niederschmetternderes, als mit anzusehen, wie das eigene Kind leidet. Als „Fatigue“ wird in der Fachsprache der Zustand einer ausgeprägten chronischen Erschöpfung bezeichnet, die als Folge verschiedener Grunderkrankungen eintreten kann. Eine Fatigue-Diagnose kann überwältigend sein und sie wirft viele Sorgen und Fragen auf.
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