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Online-Kongresstag Depression: Therapie und Prävention

Programm & Referent:innen

Hier erhalten Sie einen Überblick über die Beiträge der 8 Expert:innen des Online-Kongresstags zum Thema Depression. Die Laufzeit aller Videos umfasst insgesamt über etwas mehr als 6,5 Stunden.

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Scham, Schuld und Depressionen

In der Pathogenese vieler mentaler Erkrankungen lassen sich maladaptives Scham- und Schulderleben finden. Scham und Schuld haben sowohl störungsrelevanten als auch einen aufrechterhaltenden Charakter.

Bereits in den Kriterien des ICD-10/11 finden wir eindeutige Hinweise darauf, dass scham- und schuldinduzierende Kognitionen einen Großteil der Erkrankung einnehmen. So sind Gedanken an die eigene Wertlosigkeit und/oder unberechtigte Schuldvorwürfe  diagnostische Merkmale. Oft lassen sich diese emotionalen Entitäten innerhalb des Grübelns erkrankter Personen wiederfinden. Das Schulderleben und die Scham darüber erkrankt zu sein, verhindern, dass Betroffene das Hilfesystem zeitnahe aufsuchen. Im Rahmen der Behandlungen wird oft deutlich, dass intensives Scham- und Schulderleben mit biographischem Bezug auch ein Vulnerabilitätsindikator für spätere depressive Erkrankung darstellt. Früh geprägte emotionale Entitäten wie Scham und Schuld haben z. B. Auswirkungen auf den eigenen Selbstwert. Selbstzweifel und Selbstkritik beeinträchtigen in Folge die eigene Selbstfürsorge. Es ist daher elementar, sich innerhalb der Behandlung auch den Scham- und Schuldthemen zu widmen.

Beitragslänge: ca. 53 min

Depression und Trauma

Stimmungsschwankungen, Stimmungseinbrüche oder auch eine durchgehend schlechte Stimmung können eine traumatische Erfahrung als Ursache haben. Wenn das der Fall ist, helfen medikamentöse Behandlungen und Standard-Psychotherapien oft nur unzureichend. Am besten hilft dann die erneute Auseinandersetzung mit dem traumatischen Ereignis im Rahmen einer Traumatherapie. Doch wie kann man erkennen, ob eine Depression traumabedingt ist?

Beitragslänge: ca. 44 min

Selbstwert, Selbstwirksamkeit und Selbstakzeptanz

In ihrem Beitrag vermittelt Frauke Niehues ein neues Selbstwertmodell und erläutert die Zusammenhänge zwischen den Schlüsselfaktoren des Selbstwertgefühls und der psychischen Gesundheit.

Das von ihr entwickelte Faktoren-Schichten-Modell des Selbstwertes umfasst Dimensionen wie Grundgefühl, Selbstakzeptanz, Selbstwirksamkeit und Fähigkeitenpräsenz. Sie erfahren, wie das Grundgefühl, früh durch Bindungspersonen geprägt, die Basis unseres Selbstwertes bildet und wie es unsere Reaktionen auf Erfolge und Misserfolge beeinflusst. Weiterhin wird auf die Bedeutung der Selbstakzeptanz als Kernstück für ein stabiles Selbstwertgefühl eingegangen und erörtert, wie die Wahrnehmung eigener Wirksamkeit und Fähigkeiten unser Selbstbild formt.

Zudem wird das Selbstwertgefühl im Kontext sozialer Systeme und dessen Wechselwirkung mit unserem Umfeld betrachtet.

Beitragslänge: ca. 51 min

Pferdegestützte Psychotherapie bei Depressionen

Brigitte Gerhards-Sommer ist Psychologische Psychotherapeutin, Verhaltenstherapeutin und Autorin. Depressionen gehörten schon immer zu ihrem Arbeitsfeld, in den vergangenen Jahren sogar stark zunehmend, besonders in Form von Erschöpfungsdepressionen. Ihr Fachbuch zu verhaltenstherapeutischen Methoden in der Pferdegestützten Therapie beschäftigt sich mit ihrer spannenden Arbeit, bei der sie die Pferde, als unverrückbarer Spiegel unsere Seele, mit in die psychotherapeutische Arbeit einbezieht. Im Gespräch berichtet Brigitte Gerhards-Sommer unter anderem über diese freudvolle und sehr erfolgreiche Arbeit mit den Pferden in der Therapie, im Besonderen auch mit depressiven Patient:innen.

Beitragslänge: ca. 40 min

Rethinking Resilience: ein neuer Blick auf emotionales Wohlbefinden

Wie lässt sich die Kraft seiner Emotionen nutzen, um z. B. eine Depression zu vermeiden? Warum ist hier vor allem eine emotionale Resilienz wichtig und wie können Menschen dazu angeleitet werden?

Es gibt keine positiven oder negativen Emotionen. Jede Emotion ist gut und wichtig für den Menschen; jede Emotion ist wünschenswert und hat eine positive Funktion für uns und unser Leben. Und: Emotionen lassen sich von uns beeinflussen! – Wer positive Glaubenssätze über Emotionen hat, greift in Stress-Situationen auf gesunde Emotionsregulationsmechanismen zurück. Statt zu grübeln, ändert sich z. B. die Perspektive, wir bewerten die Situation neu. 11 % der Varianz im Depressionsverlauf können durch die Glaubenssätze über Emotionen erklärt werden. Gelingt es einem Menschen, seine Glaubensätze über Emotionen zu ändern, verändert sich die Emotionsintensität. 

In seinem Beitrag möchte Dirk Eilert zu einem anderen Umgang mit psychischen Erkrankungen anregen, was auch einen anderen Umgang mit Emotionen voraussetzt. 

Beitragslänge: ca. 58 min

Beratung in Bewegung bei Depressionen

Inspirierende Impulse zur bewegungsbasierten Beratung bei Depressionen: Wie können professionelle Begleitung, Natur und Bewegung Menschen in einem Zustand der Untererregung Wege in ein ausgeglicheneres Leben ermöglichen?

Dieses Gespräch bietet nicht nur theoretische Erkenntnisse, sondern konkrete Impulse für die Anwendung in der beratenden Praxis. Seien Sie dabei und entdecken Sie, wie „Beratung in Bewegung“ eine wohltuende und stärkende Wirkung auf Menschen mit Depressionen haben kann. Wir freuen uns auf Sie!

Beitragslänge: ca. 58 min

Depression und die Grenze zwischen Therapie und Coaching

Depressionen und Angsterkrankungen haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Therapieplätze sind schwer zu bekommen. Silvana Pervan im Gespräch über die Grenze zwischen Therapie und Coaching und die Möglichkeiten, die gut ausgebildete Coaches eröffnen können.

Wo ist Unterstützung möglich? Wie kann diese Unterstützung aussehen? Für wen ist sie geeignet? Worauf ist grundsätzlich zu achten? 

Beitragslänge: ca. 43 min

Depression dekodiert

Anhand eines einfachen Models schildert Simone Alz ihre Erkenntnisse über Depressionen – vor dem Hintergrund, die Komplexität zu vereinfachen und eine Struktur zu geben, die hilft, den Dschungel an Informationen und Erklärungen rund um Depressionen zu durchqueren. Ihre Erfahrung mit dieser Erkrankung ist weniger therapeutisch als persönlich, sowie eher von einer Metaebene aus betrachtet als detailorientiert. So möchte sie eine ‚etwas andere‘ Perspektive geben.

Beitragslänge: ca. 52 min