Online-Kongress am 26. & 27. Juni 2025

Achtsamkeit: Praktiken für den Alltag

momenty by moment und PlanetPsy laden Sie herzlich ein zum Online-Kongress „Achtsamkeit: Praktiken für den Alltag“ am 26. und 27. Juni 2025! Lernen Sie von führenden Expert:innen aus Achtsamkeit,Meditation und Therapie, wie eine regelmäßige Achtsamkeitspraxis Ihre mentale Gesundheit stärken kann.

PROGRAMM

Impulse von renommierten Fachpersonen

Mit dabei sind Dr. Martina Assmann, Dr. med. Michael E. Harrer, Dr. Britta Hölzel, Dr. Michael Huppertz, Dr. med. Marc Loewer, Heike Mayer, Dr. med. Christiane Wolf und weitere.

Inspirierende Vorträge und spannende Interviews

Lernen Sie neue und bewährte Achtsamkeitstechniken kennen: vorab aufgezeichnet und pro Kongresstag für 24 Stunden abrufbar.

Live-Panel-Talks mit interaktiven Diskussionen

Nehmen Sie an zwei hochkarätig besetzten Live-Panel-Talks teil – moderiert von Stefanie Hammer, Herausgeberin von moment by moment – und diskutieren Sie mit.

1. Kongresstag – 26. Juni 2025

Ganztägig abrufbare Vorträge und Live-Panel-Talk

Erleben Sie Dr. med. Michael E. Harrer, Dr. Britta Hölzel, Dr. med. Marc Loewer und Heike Meyer am ersten Kongresstag in exklusiv für Sie aufgezeichneten Vorträgen und Interviews, die 24 h lang zur Ansicht zur Verfügung stehen.

Im dazugehörigen Live-Panel-Talk von 17:30 bis 19:00 Uhr können Sie den zuvor genannten Referent:innen aus den Videos Ihre Fragen stellen.

Wie Achtsamkeit wirkt

Innehalten, Wahrnehmen und Erinnern
Achtsamkeit beginnt mit dem bewussten Innehalten und Wahrnehmen, was unheilsame Automatismen durchbrechen und einen Perspektivenwechsel ermöglichen kann. Durch die Aktivierung eines „inneren Beobachters“ können wir bewusster entscheiden, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten und wie wir in Situationen handeln möchten. Diese bewusste Wahl fördert eine Haltung von Wohlwollen, Gelassenheit, Mitgefühl und Weisheit, was sowohl unser Verhalten als auch unsere Gesundheit positiv beeinflusst. Achtsamkeit ist ein individueller Weg, der hilft, die eigene Mitte zu finden oder zwischen verschiedenen Polen zu pendeln, um Balance und Werte im Leben zu wahren. Michael Harrer, Facharzt für Psychiatrie und Supervisor für Achtsamkeit, behandelt diese Themen in seinem Vortrag und gibt Ihnen praktische Übungen an die Hand, damit Sie Achtsamkeit in Ihrem Alltag integrieren können.

Achtsamkeit als Wegweiser zur inneren Freiheit

Einblicke aus Praxis, Psychologie und Neurowissenschaften

Achtsamkeitsmeditation zielt darauf ab, innere Freiheit zu erlangen. Was das bedeuten könnte und über welche möglichen Wege die Achtsamkeitspraxis die innere Freiheit erhöhen könnte, beleuchtet die Neurowissenschaftlerin und Achtsamkeitstrainerin Britta Hölzel in ihrem Vortrag. 

 Gewohnheitsmäßige emotionale Reaktionen können ein Hindernis für innere Freiheit darstellen, weil sie uns in reaktive Handlungsmuster führen. Achtsamkeitspraxis, bei der wir uns den aufkommenden Gefühlen offen und nicht-reaktiv zuwenden, kann eine wesentliche Hilfe dabei sein, emotionale Gewohnheitsmuster zu löschen, bzw. umzulernen. Neurowissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die dafür notwendigen Hirnregionen durch Achtsamkeitspraxis gestärkt werden und bei Umlernvorgängen verstärkt aktiviert sind. 

Britta Hölzel stellt neurowissenschaftliche Studien vor, die diese These untermauern und der Weg der Achtsamkeitspraxis wird anhand einer praktischen Übung veranschaulicht. 

Die tiefere Dimension der Achtsamkeit

Unser natürliches Sein entdecken

In diesem Beitrag nimmt der Psychiater und Psychotherapeut Marc Loewer Sie mit auf eine Reise zum uns innewohnenden, natürlichen Gewahrsein. Zu Beginn liegt der Fokus auf Achtsamkeit wie es in herkömmlichen, säkularen und therapeutischen Settings angewandt wird. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Bereich der Non-Dualität, in dem wir in unserem natürlichen Sein oder in unserer Wesensnatur ruhen. Wie Sie diese Erkenntnisse für Ihren eigenen Alltag nutzen können, zeigen praktische Übungen und ein persönlicher Reisebericht über Marc Loewers eigenen Weg in der Meditation. 

Achtsamkeit und Persönlichkeitsanteile

Die Kunst der liebevollen Selbstbegegnung 

Wie können wir achtsam mit herausfordernden Gedanken, Emotionen und alten Mustern umgehen, die uns im Alltag und in der Meditation begegnen? In diesem Beitrag beschäftigt sich ZEN-Lehrerin und IFS-Therapeutin Heike Mayer mit dieser Frage und eröffnet einen direkten, erfahrungsorientierten Einstieg in die Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen. Durch ihre langjährige Praxis verbindet sie die Weisheit beider Ansätze auf einzigartige Weise. 

Entdecken Sie eine kraftvolle Erweiterung der Achtsamkeitspraxis auf Basis des IFS-Modells (Internal Family Systems) nach Richard C. Schwartz: In einer angeleiteten Übung öffnet Heike Mayer gemeinsam mit Ihnen einen ersten, achtsamen Kontakt zu einem Persönlichkeitsanteil. Erleben Sie, wie Achtsamkeit und der bewusste Umgang mit inneren Anteilen sich gegenseitig unterstützen. 

Mit anschaulichen Erklärungen und alltagsnahen Beispielen lernen Sie in diesem Vortrag, wie liebevolle Selbstbegegnung innere Stabilität und echte Tiefe in der Achtsamkeitspraxis fördern kann. 

2. Kongresstag – 27. Juni 2025

Ganztägig abrufbare Vorträge und Live-Panel-Talk

Am zweiten Kongresstag können Sie Dr. Martina Aßmann, Dr. phil. Dipl.-Soz. Michael Huppertz und Dr. med. Christiane Wolf in  exklusiv für Sie aufgezeichneten Vorträgen erleben, die 24 h lang zur Ansicht zur Verfügung stehen.

Im dazugehörigen Live-Panel-Talk von 17:30 bis 19:00 Uhr können Sie zuvor genannten Referent:innen aus den Videos Ihre Fragen stellen.

Zwischen Belastung und Balance

Psychologische Perspektiven auf Resilienz und Selbstfürsorge

In einer Zeit zunehmender Komplexität und Unsicherheit sehen wir uns besonderen Herausforderungen für unsere psychische Gesundheit gegenüber. In diesem Vortrag bietet Martina Aßmann, zertifizierte Achtsamkeitstrainerin (MBSR, MBCT) und Fachärztin für Arbeitsmedizin, einen fundierten Einblick in die Themen Resilienz und Selbstfürsorge aus psychologischer Perspektive. 

Die Teilnehmenden lernen die drei Emotionsregulationssysteme – Bedrohungs-, Belohnungs- und Beruhigungssystem – kennen und erfahren, wie sie mithilfe von Achtsamkeit eine bessere Balance zwischen diesen Systemen entwickeln können. Wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Achtsamkeitspraxis werden vorgestellt und durch praktische Übungen vertieft. 

Ein besonderer Fokus liegt auf der Entwicklung von Selbsterkenntnis und einem gesundheitsförderlichen Umgang mit sich selbst. 

Über ein zeitgemäßes Verständnis von Achtsamkeit und seine Bedeutung für die alltägliche Praxis

Die Achtsamkeitspraxis wird in der Regel als ritualisierte Übungspraxis verstanden: Wir sitzen oder bewegen uns allein oder mit anderen in einem besonderen Raum, zu einer besonderen Zeit, in vorgegebenen Formen. Wenn wir sie in den Alltag verlagern, so meist ebenfalls in Form von Übungen oder indem wir etwas Gewohntes mit vollem Bewusstsein tun („informelle Achtsamkeit“).  

Warum verbinden wir Achtsamkeit so sehr mit künstlichen Übungssituationen, in denen es gar nicht so sehr darauf ankommt, ob wir achtsam sind? Warum hält sich diese Idee so hartnäckig seit bald 3000 Jahren?  Warum glauben wir vor allem an den Nutzen des Übens in bereinigten Kontexten und Formen und vernachlässigen die Anwendbarkeit der Haltung in „naturalistischen“ Kontexten?  

Psychiater und Psychotherapeut Michael Huppertz beschäftigt sich mit dieser Anwendbarkeit anhand von Beispielen, bei welchen Coaching und Selbstcoaching hilfreich oder notwendig sind und stellt sich dabei folgende Fragen: Wie wenden wir die Haltung der Achtsamkeit an, wenn wir sie brauchen? Was bedeutet Achtsamkeit als Ernstfall, als Lebensgestaltung, als Art und Weise des Wahrnehmens, Denkens, Fühlens und Handelns?

Den Körper spüren

Warum Körperbewusstsein der Schlüssel zur Achtsamkeitspraxis ist 

In diesem Vortrag steht die Frage im Fokus, warum das Körperspüren so zentral für die Achtsamkeitspraxis ist. Christiane Wolf beschreibt, wie wir ausgehend vom Default Mode Network, dem sogenannten Ruhezustandsnetzwerk oder dem Autopiloten im Gehirn, unser Stresslevel senken und unser Wohlbefinden erhöhen können: indem wir uns öffnen, sowohl für die äußeren, als auch insbesondere für die inneren Sinne. Die Achtsamkeits- und MBSR-Lehrerin geht dabei auf die Definition der Interozeption ein und beleuchtet, wie sich diese vom Felt Sense unterscheidet. Ergänzt wird der Vortrag durch verschiedene praktische und kurze Übungen.

Beide Kongresstage im Überblick

1. Kongresstag – 26. Juni 2025

Ganztägig abrufbare Vorträge:

  • Dr. med. Michael HarrerWie Achtsamkeit wirkt: Innehalten, Wahrnehmen und Erinnern
  • Dr. Britta Hölzel: Achtsamkeit als Wegweiser zur inneren Freiheit: Einblicke aus Praxis, Psychologie und Neurowissenschaften
  • Dr. med. Marc LoewerDie tiefere Dimension der Achtsamkeit – Unser natürliches Sein entdecken
  • Heike Mayer: Achtsamkeit und Persönlichkeitsanteile – Die Kunst der liebevollen Selbstbegegnung 

17:30 -19:00 Uhr: Live-Panel-Talk mit Dr. med. Michael E. Harrer, Dr. Britta Hölzel, Dr. med. Marc Loewer, Heike Mayer – und Stefanie Hammer.

2. Kongresstag – 27. Juni 2025

Ganztägig abrufbare Vorträge:

17:30 -19:00 Uhr: Live-Panel-Talk mit Dr. Martina Aßmann, Dr. Michael Huppertz, Dr. med. Christiane Wolf – und Stefanie Hammer.

Achtsamkeit: Praktiken für den Alltag

Eine Veranstaltung für alle, die sich selbst zur Priorität machen und Achtsamkeit nicht nur verstehen, sondern wirklich leben wollen.
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